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AdSense Richtlinien und Regeln





Beachte diese 7 Richtlinien und Regeln, um Dein Konto und Deine Einnahmen nicht zu gefährden!


AdSense ist für die meisten Publisher immer noch der wichtigste Anbieter, wenn Du Deine Website monetarisieren möchtest. Da Alternativen zu AdSense oft nicht praktikabel sind, hängen Deine Einnahmen stark von Google AdSense ab. Deshalb ist es wichtig, dass Du die Spielregeln kennst. Nur so kannst Du Dein Konto und Deine Einnahmen schützen.

Hier findest Du eine Auswahl der wichtigsten Richtlinien und Regeln, die Du beachten solltest, um erfolgreich mit AdSense zu arbeiten.


Nicht-Genehmigung des AdSense Kontos, der Webseite oder des YouTube Kanals


Einige Verstöße gegen die Richtlinien und Regeln verhindern die Monetarisierung von vornherein. Das bedeutet, dass Dein Konto, Deine Website oder Dein YouTube-Kanal gar nicht erst zugelassen werden. Manchmal führt das auch dazu, dass Du später keine Möglichkeit mehr hast, mit AdSense zu monetarisieren.


Deaktivierung des AdSense-Kontos


Wenn Dein AdSense-Konto aufgrund von Richtlinienverstößen deaktiviert wurde und auch ein Widerspruch dagegen abgelehnt wurde, hast Du in der Regel keine Möglichkeit mehr, Deine Website oder Deinen YouTube-Kanal mit AdSense zu monetarisieren. Das gilt auch für die Zukunft und auch neue AdSense-Konten werden immer abgelehnt. AdSense ist hier sehr streng und konsequent, so dass der Schutz Deines Kontos für Dich eine hohe Priorität hat.


1. Korrekte Angaben bei der Anmeldung


AdSense ist eine Geschäftsbeziehung. Mit AdSense werden Einnahmen erzielt, die dem Finanzamt gemeldet und in der Regel auch versteuert werden müssen. Daher ist es wichtig, dass Du bei der Anmeldung korrekte und genaue Angaben machst. Die Angaben werden später überprüft und verifiziert. Dazu zwei Beispiele:


  • So mancher Youtuber unter 18 Jahren, der beim Geburtsdatum ‚geschummelt‘ hatte, konnte seinen Kanal nicht mehr monetarisieren. Das Geburtsdatum wird bei der Identitätsprüfung anhand des Personalausweises überprüft.
  • Die Adressangaben werden u.a. durch die postalische Zusendung einer PIN überprüft. Wenn du unter der angegebenen Adresse postalisch nicht erreichbar bist, wird Deine Monetarisierung fehlschlagen.

Beachte auch:

  • Erstelle kein AdSense-Konto zum Spaß oder zum Testen. Das könnte später eine Genehmigung verhindern.
  • Achte auf Deine Zugangsdaten. Wenn Du keinen Zugriff mehr auf Dein Konto hast, kannst Du AdSense möglicherweise nicht mehr nutzen.

AdSense ist bei den Überprüfungen konsequent und genau. Die Gründe dafür sind unter anderem steuerliche und regulatorische Anforderungen, die auch AdSense erfüllen muss.







2. Einzigartige Inhalte


Deine Website oder auch Dein YouTube-Channel sollte einzigartigen Content haben. Das bedeutet unter anderem, dass Du keine anderen Webseiten kopierst. Auch Inhalte von anderen weitgehend zu übernehmen und ein wenig umzuschreiben ist kein 'unique Content'.

Interessant wird es wahrscheinlich, wenn Inhalte durch KI-Tools erstellt werden. Dazu gibt es noch keine Stellungnahme von AdSense. Ich vermute aber, dass solche Inhalte letztlich auch nicht sehr hilfreich und nützlich für den Nutzer sind. Webseiten, die nur für AdSense gemacht sind (MfA: Made for AdSense), werden schon lange nicht mehr akzeptiert. Auch KI-Texte können in diese Kategorie fallen.

AdSense akzeptiert nicht alle Webseiten und bleibt in der Begründung oft sehr vage. Im englischsprachigen Forum spricht man davon, dass nur 10% der eingereichten Websites genehmigt werden, weil die inhaltliche Qualität nicht ausreicht oder weil sie Themen behandeln, zu denen es bereits sehr viele Seiten im Web gibt. Nach meiner Beobachtung haben es z.B. Rezeptseiten, Technikseiten oder auch Reiseseiten oft schwer, die Hürde der Genehmigung zu nehmen.

Neben der Qualität ist auch die Quantität wichtig. Für AdSense braucht man viel textlichen Content und viel Traffic von Suchmaschinen.


3. Einhaltung der Website-Standards


Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Google-Richtlinien, die auch für die Indexierung durch die Google-Suchmaschine gelten. Hier sind einige wichtige Beispiele:

  • Deine Seite muss mobil nutzbar sein
  • Verwende eine SSL-Verschlüsselung
  • Du benötigst ein Impressum und eine Datenschutzerklärung
  • Die Seite darf keinen Spam enthalten
  • Die Navigation muss übersichtlich und leicht verständlich sein
  • Die Seite muss schnell und technisch auf dem neuesten Stand sein
  • Halte Dich an dieBetter-Ads-Standard

Da sich die Welt der Websites in technischer, rechtlicher, inhaltlicher und der Usability her ständig ändert, ist es wichtig, ‚up-to-date‘ zu bleiben und die eigenen Websites kontinuierlich weiterzuentwickeln.


4. Unseriöse Traffic-Quellen vermeiden


Werbung lohnt sich für Dich und AdSense nur, wenn Du viel Traffic auf Deiner Seite hast. Wie oben bereits erwähnt, ist dies auch ein wichtiger Punkt für die Akzeptanz Deiner Seite. Aber auch die Qualität spielt eine große Rolle. Ein großes No-Go: Traffic kaufen.

AdSense und auch die Werbetreibenden wollen qualifizierten Traffic, der beim Klick auf eine Anzeige ein klares Interesse an dem Produkt, der Dienstleistung oder dem werbenden Unternehmen hat. Nur dann ist der Werbetreibende bereit, dafür Geld zu bezahlen, das dann AdSense und Dir als Publisher zugutekommt.

Insgesamt wird der Traffic aus Socials auch qualitativ schlechter bewertet, da meist die Suchintention fehlt oder Gefälligkeitsklicks als ungültige Klicks gewertet werden können.

Wenn Du plötzlich sehr viel Traffic von Socials auf Deiner Seite hast, kann es sein, dass AdSense Deine Seite überprüft und weniger oder keine Anzeigen mehr geschaltet werden. Oft sind diese Überprüfungen zeitlich begrenzt. Wenn Du selbst Auffälligkeiten feststellst, kannst Du diese über einKontaktformularan AdSense melden.









5. Keine Gewalt, kein Sex, keine Urheberrechtsverletzungen


Der Inhalt Deiner Seite oder Deiner Videos sollte ein werbefreundliches Umfeld schaffen. Das heißt nicht, dass es nicht auch um ernste Themen gehen darf, aber rechtlich und moralisch problematische Inhalte sind für AdSense nicht akzeptabel. Also kein Sex, keine Gewalt, keine Waffen, keine Drogen, keine Urheberrechtsverletzungen, keine Beleidigungen usw.

Die Seiten werden meist durch automatische Systeme geprüft. Bestimmte Schlüsselwörter können dann Verstöße im Policy Center auslösen. Manchmal zeigt ein Screenshot die entsprechende Stelle und man weiß, wo man nachbessern kann.



6. Datenschutz und Einwilligungsmanagement


Eine Datenschutzerklärung, wie oben bereits erwähnt, ist Pflicht. Entsprechende Datenschutzgeneratoren können Dir dabei helfen.

In Deutschland und der EU ist außerdem eine Einwilligung für bestimmte Werbeformen Pflicht und auch AdSense verlangt seit diesem Jahr die Nutzung einer entsprechendenTCF-konformen Consent Management Plattform(CMP).

Wenn Du keine entsprechende CMP verwendest, kann es sein, dass AdSense die Anzeigenschaltung einstellt. Du erhältst dann eine entsprechende E-Mail.

Auch AdSense hat eine eigene CMP-Lösung. Falls Du diese nutzen möchtest, findest Du hier ein Tutorial zur Aktivierung:
Tutorial CMP


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AdSense: Ungültige Klicks


Hoch emotional! Ungültige Klicks sind bei AdSense Nutzern ein wichtiges Thema, insbesondere, da sie auch zu einer Sperrung des Kontos führen können...

Zum Beitrag: AdSense: Ungültige Klicks




7. Ungültige Klicks verhindern


Last, but not least: Ungültige Klicks. Sie sind wohl der häufigste Grund für eine Sperre oder die Deaktivierung eines AdSense-Kontos. Dabei handelt es sich nicht nur um 'eigene Klicks' auf Anzeigen, die leicht zu vermeiden sind, sondern die Ursachen können komplex sein und manchmal auch außerhalb Deines direkten Einflussbereichs liegen. Mögliche Ursachen sind:

  • Technische Fehler
  • Bots
  • Design und Navigation
  • falsche Klicks
  • usw.

Das Thema ist sensibel, da sich mancher Publisher zu Unrecht 'beschuldigt' fühlt und die Sanktion natürlich stark in die Monetarisierung eingreift. Wenn ein Konto wegen ungültiger Klicks deaktiviert wird und auch ein Widerspruch nicht hilft, ist man aus AdSense raus.

Das magische Dreieck der Interessenabwägung zwischen Werbetreibenden, Publishern und AdSense, den Schutz des Gesamtsystems und mögliche Maßnahmen des Publishers findest Du ausführlich im 'AdSense Specials' Beitrag:Ungültige Klicks.


AdSense-Richtlinien anwenden


Noch ein Tipp zum Schluss: Beschäftige Dich intensiv mit dem Regelwerk, den AdSense-Programmrichtlinienund ggf. mit den Community-Richtlinien von YouTube.

Die Einhaltung der Richtlinien und die Überprüfung des eigenen Accounts ist eine Daueraufgabe. Sie ist eine wichtige Aufgabe, um die Monetarisierung Deiner Website oder Deines YouTube-Kanals zu schützen und erfolgreich auszubauen.


Über den Autor              



Michael Dilger-Hassel aka Milanex

Seit 2011 habe ich mich als Publisher mit allen Aspekten erfolgreicher Webseiten befasst und bin seit 2015 unter dem Nickname 'Milanex' in mehreren Support Foren zum Thema AdSense und Webmaster aktiv.

Als Google Produktexperte 'Diamant' unterstütze ich seit Jahren andere Publisher ehrenamtlich zu allen Fragen rund um Google AdSense.

In diesem Blog greife ich Fragen aus den Foren auf und nutze meine Erfahrungen für Tipps und Tricks. Einzelne Themen stelle ich ausführlich und vertieft dar, um eine optimale Nutzung von AdSense zu ermöglichen. Als Autor der Buches 'AdSense für Einsteiger:innen' und in der gleichnamigen Serie könnt Ihr die Grundlagen der Monetarisierung mit Google AdSense kennenlernen.

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